Ein „Tagestortoürli“ Ettingen-Lugano

Zum Abschluss ins Tessin (10. Oktober 2015)

Am Samstag wurden wir früh geweckt, da um 3 Uhr der Startschuss  war. Wir fuhren über Liestal, Olten, Sursee, Luzern, Flüelen, Andermatt , Bellinzona nach Lugano.
Durch die Nacht zu fahren war ein spezielles Erlebnis, doch mit unseren Scheinwerfern konnten wir den Weg gut finden bis es um 7:15 Uhr langsam hell wurde.
In der Nähe von Luzern gönnten wir uns die erste grosse Pause, wo wir in einer Bäckerei frühstückten… Danach ging es weiter bis auf den Gotthardpass. Hier wurde uns der Aufstieg nach Andermatt  jedoch wegen zwei Baustellen ein wenig erschwert. Diese konnten wir nur umständlich befahren… Auf der Passhöhe angekommen hiess es “ warm anziehen“, da der Nebel Richtung Gipfel strömte. Wir begaben uns deshalb schnell auf die lange Abfahrt Richtung Bellinzona. Die Abfahrt war schön erholsam, jedoch recht windig.
Als es dann um 19 Uhr wieder langsam ein dunkelte wurden unsere Nerven ein wenig strapaziert, da wir eigentlich im Hellen unser Ziel erreichen wollten. Doch wir mussten feststellen, dass wir einfach zu viele Verpflegungspausen gemacht hatten, um dies zu schaffen…
Beim Monte Ceneri  wurde die Fahrbahn auch immer weniger beleuchtet, da uns die Akkus der Scheinwerfer ausgingen.
Doch wir erreichten unser Ziel um 22 Uhr mit 340 km und knapp 4000 Hm in den Beinen, wo wir mit einer grossen Portion Pasta empfangen wurden.
Im Nachhinein sind wir stolz solch eine Herausforderung in 14,5 Stunden Fahrzeit gemeistert zu haben und freuen uns auf eine nächste Reise.

Flo, Andri und Michel